Springe direkt zu Inhalt

Gast am SFB Stefanie Fridrik

News vom 01.10.2024

Der SFB begrüßt ab dem 01. Oktober 2024 Stefanie Fridrik als Gast. Stefanie Fridrik arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektmanagerin und Trainerin am Demokratiezentrum Wien. In ihrer Forschung widmet sie sich Konzepten und Praktiken kritischer politischer Bildung an der Schnittstelle zu künstlerischer und aktivistischer Praxis. Diese nimmt sie vor allem vor dem Hintergrund radikaler Demokratietheorie in den Blick.

Sie studierte Kunstgeschichte und Komparatistik an der Universität Innsbruck und der Universität Wien und arbeitete seit 2018 zudem als Kunstvermittlerin im musealen und freien Bereich. Zwischen 2020 und 2022 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Prae Doc) im Projekt AGONART am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien tätig und forschte dabei zu einem konflikttheoretischen Verständnis von Kulturpolitik in Österreich. Seit 2022 promoviert sie am Institut für Kunstpädagogik an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) Hamburg zum Themenbereich transformative politische Bildung.

Während ihres Aufenthalts arbeitet sie an ihrer Dissertation mit dem Titel Transformative political education and agonistic pedagogies in art and aesthetic action. A transdisciplinary study with the artist-educators collective Radikale Töchter. In dem transdisziplinären Forschungsvorhaben arbeitet sie mit der NGO Radikale Töchter zusammen. Radikale Töchter verfolgen einen künstlerisch-bildnerischen Ansatz, der Anliegen und Methoden von politischer Bildung und Aktionskunst verbindet. Sie beschäftigen sich vor allem damit, wie die eigene politische Wut als emotionale Kompetenz in Mut und Aktionskunst umgewandelt werden kann. Mit ihrer Arbeit fördern Radikale Töchter somit den politischen Diskurs, die Selbstwirksamkeit und die politische Handlungsbereitschaft. Ausgehend von dem Nexus zwischen intervenierenden Kunstaktionen und gesellschaftlichem Wandel untersucht Stefanie Fridrik das transformative Potenzial eines solchen Bildungsansatzes.

Für ihr Dissertationsvorhaben erhielt Stefanie Fridrik 2024 das DOC-team-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

1 / 40