Tagung | art thinking doing art. Artistic Practices in Educational Contexts from 1900 to Today
Veranstaltung in englischer Lautsprache | Eintritt frei | Anmeldung empfohlen | Barrierefreier Zugang
Die Tagung "art thinking doing art. Artistic Practices in Educational Contexts from 1900 to Today" eröffnet eine historische wie auch zeitgenössische Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen Kunsterziehung, Kunstproduktion und ideologischen Kontexten. Mit Beiträgen von Wissenschaftlern aus zwölf verschiedenen Ländern nimmt dieses Projekt eine einzigartig breite Perspektive auf die Frage der Kunsterziehung ein, indem es den Prozess der "knowledgization" auch epistemologisch in breiteren Diskussionen über die (Inter-)Materialität, (Gegen-)Institutionalität und (Trans-)Disziplinarität künstlerischer Praktiken verortet und anhand empirischer Fallstudien deren historische Dimension in verschiedenen geopolitischen Kontexten für den Zeitraum von ca. 1900 bis heute untersucht.
Über die gesamte Veranstaltung hinweg sind künstlerische Perspektiven beteiligt. Sie entfalten einen Interventionsraum, dessen grundlegendes Merkmal darin besteht, explorativ zu sein. Die Intervening Lecture des Raqs Media Collectives, die unauffällig in die wissenschaftliche Vortragsreihe integriert ist, und die ständige Präsenz des Kollektivs in Workshops während der Veranstaltung wirken einer monoperspektivischen Ausrichtung der Diskussionen von vornherein entgegen.
Key Lectures: Benjamin Buchloh und Tom Holert.
Weitere Vorträge: Bernard Akoi-Jackson, Nicola Foster, Tom Holert, Annette Jael Lehmann, Jeffrey Saletnik, Emily Ruth Capper, Rebecca Sprowl, Noa Sadka. Kurzpräsentationen: Dennis Brzek, Patrick Düblin, Chloë Julius, Louisa Lee, Izabelle Louise, Isabel Nogueira, Delphine Paul, Sarah Poppel, Marie-Christine Schoel, Isabel Seliger, Burak Üzümkesici, Barbara Vujanović, Jake Watts.
Konzipiert, geplant und organisiert wurde das Projekt von Sandra Neugärtner (beim SFB 1512 assoziiert). Die Durchführung wird von Anna Brus unterstützt. Das Projekt wird gefördert durch den Sonderforschungsbereich 1512 "Intervenierende Künste" (DFG), die Leuphana Universität Lüneburg, die Universität der Künste Berlin und die Universität zu Köln.
Zeit & Ort
23.06.2023 - 24.06.2023
Medienhaus der Universität der Künste
Grunewaldstraße 2-5
10823 Berlin
Weitere Informationen
Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Registrierung wird empfohlen. Die Sprache ist Englisch.