In dem zweitägigen Workshop geht es um die Komposition von Field Recordings und Found Sound aus Natur und Stadtraum sowie ihrem Einsatz in künstlerischen Konzepten. Nach Vermittlung der Grundlagen von Tonaufnahme können die Teilnehmenden mit ihren gewonnenen theoretischen und praktischen Erfahrungen eine eigene kurze Audioproduktion umsetzen. Die Veranstaltung ist Teil der Workshopreihe „Beziehungsweisen und Umgebungswissen". Die Ergebnisse werden im Bezug auf die Workshopreihe besprochen, die sich der Frage widmet, wie Beziehungsweisen zwischen Menschen, Räumen, Dingen und Umwelten in künstlerisch-gestalterischen Praktiken zur Darstellung kommen.

10.Oktober 2023, 14:00 bis 17:00 Uhr
Einführung, Vorstellung von Hörbeispielen und technische Möglichkeiten, Spaziergang mit Klangaufnahme in der Umgebung

11.Oktober 2023, 10:00 bis 13:00 Uhr
Besprechung der Aufnahmen, Auswahl, Audioschnitt, Einsatz von Effekten, Besprechung der Ergebnisse

Der Workshop wird von Heidrun Schramm geleitet. Heidrun Schramm studierte Sound Studies an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Geräuschesammlerin, Klangkünstlerin und Komponistin. In ihrer Arbeit verbindet sie Klangkunst, Musik und Videokunst. Sie komponiert konzeptuelle elektroakustische Musik unter Verwendung von Aufnahmen akustischer Musikinstrumente und Objekten sowie Field Recordings. Die inszenierten Ergebnisse sind Mischformen zwischen akusmatischen Konzerten, Performancekunst und Installation, präsentiert auf Festivals, in Konzertreihen und Galerien. 2020 erhielt sie das Stipendium für zeitgenössische Musik/Klangkunst des Berliner Senats und 2022 das Solostipendium des Musikfonds. Weitere Tätigkeiten seit 2008: Sounddesign für Film- und Kunstprojekte, Lehrtätigkeit an der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für bildende Künste Dresden sowie künstlerische Projekte für und mit Kindern und Jugendlichen.