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New Mercator-Fellow Aria Dean

News from Apr 04, 2025

The CRC welcomes its new Mercator-Fellow Aria Dean.

Aria Dean ist Künstlerin, Schriftstellerin, Kuratorin und Filmschaffende und lebt derzeit in New York. Nach ihrem Abschluss am Oberlin College 2015 arbeitete sie zunächst als Social-Media-Koordinatorin am Museum of Contemporary Art, bevor sie sich u.a. als Assistant Curator bis 2021 mehrjährigen Arbeiten wie etwa der Kuration der Online-Ausstellung New Black Portraitures der Digital-Art-Plattform Rhizome zuwandte.

Aktuell fokussiert Dean sich auf intermediale Kunstproduktionen. Wiederkehrende Themenfelder ihrer Arbeiten sind das Aufeinanderprallen theoretischer Positionen mit der gelebten Realität, digitale Netzwerke, Kunstgeschichte, Black radical tradition sowie Afrofuturismus und -pessimismus. Neben zahlreichen Ausstellungen und Performances auf in den letzten Jahren finden sich ihre Arbeiten in bedeutenden Sammlungen und Museen, wie dem Museum of Modern Art, New York, im De Pont Museum of Contemporary Art, Tilburg, Netherlands, im Museum of Contemporary Art, Los Angeles uvm.

Für das medientheoretische Teilprojekt B04 „Aneignen – Bearbeiten – Weiterverbreiten: Zum Interventionspotential von Internet-Memes“ unter der Leitung von Brigitte Weingart war und ist insbesondere Deans Text Poor Meme, Rich Meme in ihren 2023 unter dem Titel Bad Infinity erschienenen Gesammelten Schriften, von zentraler Bedeutung, weil darin das paradoxe Verhältnis von Aneignen und Teilen für Memes diskutiert wird. Über ihre Positionen zu Fragen kultureller Aneignung stellt sich Dean in den größeren Zusammenhang Schwarzer Kollektivbildung und ihrer Geschichte.

Aria Dean wird auch an der Jahrestagung des SFB 1512 im Mai 2025, die sich mit verschiedenen Aspekten von Digital Interventions auseinandersetzt, teilnehmen. Das Projekt, an dem sie im Rahmen des Mercator-Fellowships arbeitet, trägt den Titel Virtual Realisms.

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