AG Improvisation und Zukunft
Ausgehend von der Perspektivenvielfalt der beteiligten Disziplinen (Architektur- und Kulturwissenschaften, europäische Ethnologie, Musikwissenschaft, Philosophie, Soziologie) geht die AG der Frage nach, worin das gemeinsame Interventionspotenzial unterschiedlicher improvisatorischer Praktiken für ästhetische, gesellschaftliche und politische Entwürfe von Zukunft liegt. Anhand eines breiten Spektrums von Beispielen, das gleichermaßen explizit wie implizit improvisatorische Phänomene aus ästhetischen wie alltagspraktischen Sphären umfasst, soll insbesondere diskutiert werden, wie das für improvisierendes Handeln charakteristische Spannungsverhältnis zwischen notwendiger Planung und Regulierung auf der einen und resultierender Unbestimmtheit und Ergebnisoffenheit auf der anderen Seite sich in den Strukturen, Methoden und Wirkungen konkreter improvisatorischer Praktiken manifestiert.
Ansprechpersonen sind Eva Backhaus (B01) und Simon Teune (B03).