New Mercator-Fellow Jota Mombaça
News from Aug 01, 2023
The CRC welcomes its new Mercator-Fellow Jota Mombaça.
Jota Mombaça, 1991 in Brasilien geboren, ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die zurzeit in Brasilien, den Niederlanden und Portugal tätig ist. Mombaça arbeitet in verschiedenen Medien, häufig spielen dabei Wörter in ihrer Laut- und Zeichengestalt eine zentrale Rolle. Thematisch beschäftigen Mombaça kolonialismus-, rassismus- und genderkritische Fragen. So spricht sie in einem Projekt zu „Schwarzen Menschen in weißen Räumen“, das sie gemeinsam mit Musa Michelle Mattiuzzi am Goetheinstitut Brasilien realisiert hat, vom Recht Schwarzer Menschen auf Nicht-Sichtbarkeit. Mombaça blickt auf mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen zurück, war an verschiedenen Biennalen beteiligt, 2016 und 2020/21 in São Paulo, 2018 in Berlin, 2020 in Sydney, und ebenso 2019 am Salón Nacional de Artistas in Kolumbien. 2021 debütierte Mombaça in Brasilien als Autorin mit dem Band „Não vão nos matar agora“ (wörtliche Übersetzung: Jetzt werden sie uns nicht mehr töten).
Das von Jota Mombaça geplante Projekt „A CERTAIN DEATH/THE SWAMP: On Preservation as Metamorphosis“ bietet vielfältige Anschlussmöglichkeiten innerhalb des SFB, besonders zu den Teilprojekten A03 und C06 sowie zur AG „Dekolonisierung und (post-)konzeptuale Kunstproduktion“.